Darmsanierung in Köln & Umgebung

Darm gesund – Mensch gesund


Mit einer Gesamtlänge von ca. 6m und einer Oberfläche von ca. 400m² ist der Darm unser größtes Organ. Lange führte er ein vernachlässigtes Dasein, doch inzwischen wissen wir, dass ein gesunder Darm zentral für unsere körperliche und seelische Gesundheit ist.

Wir kennen unseren Darm als Transporter und Verarbeiter von Nahrungsbestandteilen oder als Ausscheider von Resten. Aber er ist auch unsere größte Kontaktfläche zur Außenwelt (und damit Schutzschild gegen Fremdkeime, Allergene und schädliche Substanzen). Er ist Chef unseres Netzwerks aus Schleimhäuten, stellt Vitamine und Hormone her, ist in ständiger Kommunikation mit dem Gehirn und unserem Nervensystem. Das verdeutlicht seine zentrale Stellung im Organismus.

Ein gesunder Darm verrichtet seine Arbeit unbemerkt und schmerzlos. Das wird sicher gestellt durch ein intaktes Mikrobiom (Darmflora), eine gesunde Darmschleimhaut, ein starkes Abwehrsystem im Darm und gut funktionierende Verdauungspartner (Magen, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Leber).

Wann ist eine Darmsanierung sinnvoll?

Kommt es zu Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Blähungen oder Schmerzen, nehmen wir ihn erstmalig wahr und wenn dies andauert bzw. sich ständig wiederholt, macht es Sinn auf Spurensuche zu gehen und eine Darmsanierung in Betracht zu ziehen.

 

 

 

Den Darm zu sanieren, heißt ihn zu heilen. Das kann sinnvoll sein bei Darmerkrankungen, wie z.B.

Ebenfalls nach längeren oder wiederholten Therapien mit Antibiotika, Magensäureblockern, Cortison oder Chemotherapie, bei Anwendung oder nach Absetzen hormoneller Verhütungsmittel (Pille, Nuvaring, Hormonspritze), oder unter dem Einsatz von Antidepressiva ist eine Darmsanierung angeraten, um die Darmflora aufzubauen, die Darmschleimhaut zu regenerieren und schließlich die Verdauungsleistung zu stärken.

Schließlich gibt es auch Erkrankungen, die man nicht unmittelbar mit dem Darm in Verbindung bringt, deren Behandlung durch die Sanierung des Darms aber eine wichtige therapeutische Ergänzung erfährt. Dazu gehören u.a.

  • Hauterkrankungen (Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea, Akne)
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Allergien (Heuschnupfen, Nesselsucht, Quincke-Ödem)
  • Asthma
  • Infektanfälligkeit (grippale Infekte, wiederkehrende Blasenentzündungen, Pilzerkrankungen)
  • Autoimmunerkrankungen (z.B. Hashimoto-Thyreoiditis)
  • Ess-Störungen (Bulimie, Anorexie, Binge Eating)
  • Depression
  • Chronische Erschöpfung u. Burn-out

Wie wird der Darm saniert?

Am Anfang der Behandlung steht eine detaillierte Fallaufnahme, die neben den aktuellen Beschwerden auch Vorerkrankungen, bisherige Maßnahmen oder familiäre Vorerkrankungen umfasst. Daran schließen sich weitere Untersuchungen (Stuhl, Blut, Speichel) an, die Grundlage für die weitere Therapie sind.

Eine Darmsanierung bedeutet nicht nur die Einnahme von Prä- und Probiotika. Es ist genauso wichtig, sich um Ernährung und Lebensumstände zu kümmern. Alltägliche Stressoren und Konflikte anzuschauen, Schlaf und Bewegung ins Visier zu nehmen und die Therapie zugrunde liegender Erkrankungen mitzubehandeln. Nur so ist es möglich, langfristig und nachhaltig Gesundheit wieder herzustellen.

Das braucht Zeit! In der Regel haben Menschen mit Magen- und/oder Darmbeschwerden schon eine längere Reise hinter sich was Facharztbesuche, Diagnostik und selbst verordnete Therapien anbelangt. Die Geduld und die Frustrationstoleranz sind gering. Trotzdem kann eine über Monate oder Jahre bestehende Erkrankung nicht innerhalb von einigen Wochen geheilt werden.

Eine Darmsanierung dauert in der Regel mehrere Monate. Bei chronischen und komplexen Grunderkrankungen (wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) oder unter permanenter Einnahme von Medikamenten, sollte immer mal wieder eine kurmäßige Unterstützung des Darms stattfinden. Das fördert die Dauer Beschwerde freie Zeiten, die Aufnahme der verordneten Medikamente und stabilisiert den sanierten Darm.

Ergänzend arbeite ich in meiner Praxis mit klassischer Homöopathie, Ohrakupunktur, Injektions- und Infusionstherapie sowie Fußreflexzonentherapie.

Kontaktieren Sie mich gern für ein unverbindliches Kennenlern-Gespräch oder einen Behandlungstermin.

Reizdarm und Dünndarmfehlbesiedlung

Viele Menschen mit Verdauungsbeschwerden (Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Blähbauch, unklaren Bauchschmerzen, Sodbrennen) erhalten nach mehreren Untersuchungen „ohne Befund“ die Diagnose Reizdarm-Syndrom.

Bei Ultraschalluntersuchungen, Magen- u./o. Darmspiegelungen konnte nichts gefunden werden und auch die Behandlung mit Magensäureblockern, krampflösenden Mitteln, Anti-Durchfallmitteln oder Stuhlweichmachern bringen keinen Erfolg. Ebenso oft werden psychosomatische Beschwerden angenommen und entsprechend therapiert.

In vielen Fällen kann die Ursache für die Beschwerden eine sog. Dünndarmfehlbesiedlung sein.
Mikroorganismen, die hauptsächlich Kohlenhydrate fermentieren, haben sich dort angesiedelt, wo sie nicht hingehören. Sie vermehren sich im Dünndarm, wo ihnen reichhaltige Nahrung für die weitere Vermehrung zur Verfügung steht. Die dabei entstehenden Gase führen zu Blähbäuchen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung.

Problematisch dabei ist, dass diese Fehlbesiedlung nicht mit einer Magen- oder Darmspiegelungen sichtbar gemacht werden kann.

Wie wird eine Dünndarmfehlbesiedlung behandelt?

Zunächst wird der Verdacht einer Dünndarmfehlbesiedlung durch einen speziellen Atemgastest bestätigt. Ergänzend ist eine ausführliche Stuhlanalyse sinnvoll, um das Ausmaß der Schäden im Darm festzustellen. Auf Basis dieser Informationen gestaltet sich die weitere Therapie.

Neben dem Einsatz von pflanzlichen Antibiotika steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund, die zu den Problemen geführt hat. Durch eine angepasste Ernährung werden die Fermentationsvorgänge reduziert und nach Besserung der Symptome werden Mineralstoffmängel beseitigt, die Darmschleimhaut regeneriert und die bakterielle Besiedlung an der richtigen Stelle gefördert.

Die Dauer der Therapie hängt vom Ausmaß der Fehlbesiedlung und der Grunderkrankung ab, die zu den Beschwerden geführt hat. Einige Monate Therapie sind zu veranschlagen.

Wenn Sie wissen möchten, ob die Ursache Ihrer Beschwerden eine Dünndarmfehlbesiedlung ist, oder Ihr Reizdarmsyndrom in Wirklichkeit einen anderen Hintergrund hat, dann kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Kennenlern-Gespräch oder einen Behandlungstermin.

Eva Landefeld - Heilpraktikerin

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